5 Tipps zum Brandschutz und zur Vorbeugung von Bränden, die Sie sofort anwenden können

Jedes Jahr werden Tausende von Bränden gemeldet, und in vielen Regionen sind Wohnungsbrände für fast zwei Drittel der Gebäudeschäden verantwortlich. Aber Schäden an Ihrem Haus sind nur eine mögliche Folge; selbst ein kleiner Brand kann schnell tödlich enden, vor allem, wenn Sie nicht vorbereitet sind.

Nutzen Sie die Woche der Brandverhütung, um einige wichtige Fakten und Tipps zum Thema Feuer zu erfahren, die Ihnen helfen, einen soliden Brandschutzplan zu entwickeln. Neben dem professionellen Sicherheitsdienst Gießen, de sich vor allem für Firmen- und Verwaltungsgebäude anbietet, können die auch im Privathaushalt mit mit diesen fünf Tipps beginnen, die Ihnen helfen, Ihr Haus, Ihre Familie und sich selbst vor Verletzungen und Verlusten zu schützen.

Installieren Sie Feuermelder richtig. Es mag einfach erscheinen, aber bei der Installation oder dem Austausch von Rauchmeldern und Feuermeldern können Fehler gemacht werden. Die Anzahl der Melder, ihre Platzierung und Position sowie die Häufigkeit der Tests spielen eine Rolle für Ihr Sicherheits- und Schutzniveau.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Rauchmeldern: Ionisationsmelder und fotoelektrische Melder. Da Ionisationsmelder in der Nähe von lodernden Bränden schneller Alarm schlagen und fotoelektrische Melder schneller auf Schwelbrände reagieren, ist es ratsam, beide Arten im Gebäude zu haben.

Jede Etage Ihrer Wohnung oder Ihres Büros sollte mit Rauchmeldern ausgestattet sein; größere Gebäude sollten auf jeder Etage mehrere Rauchmelder haben. Montieren Sie den Melder möglichst in der Mitte eines Raums. Vermeiden Sie es, den Melder in einer Deckenvertiefung oder in der Nähe von Lüftungsöffnungen, Türen oder Ventilatoren anzubringen. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass der Melder mehr als

1,5 m von einer Ecke entfernt
1,5 m von einer Leuchte entfernt
10 Fuß von einem Herd entfernt
Testen Sie die Rauchwarnmelder mindestens einmal im Monat und tauschen Sie die Batterien mindestens zweimal im Jahr aus (es kann hilfreich sein, dies immer dann zu tun, wenn Sie die Uhren auf Sommerzeit umstellen). Experten empfehlen, alle 10 Jahre neue Rauchwarnmelder zu installieren.

Achten Sie auf Koch- und Heizgeräte. Neben offenen Flammen sind Heiz- und Kochgeräte eine der Hauptentzündungsquellen in der Wohnung – und sie können Sie mehr gefährden, als Ihnen bewusst ist.
Es dürfte nicht überraschen, dass unvorsichtiges Rauchen eine der häufigsten Brandursachen ist, aber Geräte wie tragbare Heizgeräte, Kamine und Holzöfen können ebenso gefährlich sein. Probleme entstehen, wenn brennbare Gegenstände zu nahe an die Wärmequelle gelangen oder wenn ein Bereich nicht gut belüftet ist. Um die Brandgefahr zu verringern, können Sie:

Vergewissern Sie sich, dass alle Heizungsanlagen von einem qualifizierten Techniker installiert und gewartet werden.
Verbrennen Sie nur trockenes Holz in einem Holzofen oder Kamin, und verbrennen Sie niemals druckbehandeltes Holz.
Reinigen Sie den Schornstein regelmäßig.
Lagern Sie kein Holz oder andere brennbare Materialien neben einem Holzofen oder einem tragbaren Heizgerät.
Vergewissern Sie sich, dass alle elektrischen Teile des Heizgeräts unbeschädigt und in gutem Zustand sind.
Kochgeräte können Probleme verursachen, insbesondere wenn sich Fett, Schmutz und Schäden ansammeln. Achten Sie darauf, die Filter der Dunstabzugshaube, die Entlüftungsöffnungen und die Fettabscheider regelmäßig zu reinigen, und stellen Sie sicher, dass jeder weiß, was zu tun ist, wenn in der Küche ein Fettbrand ausbricht: Verwenden Sie Backpulver, Salz oder einen Feuerlöscher der Klasse B, um die Flammen zu bekämpfen – verwenden Sie niemals Wasser.

Neben offenen Flammen sind Heiz- und Kochgeräte eine der Hauptentzündungsquellen im Haushalt – und sie können Sie mehr gefährden, als Ihnen bewusst ist.

Planen Sie Ihren Fluchtweg. Selbst wenn Sie das Gebäude gut kennen, sollten Sie nicht davon ausgehen, dass Sie sich bei einem Brand leicht in Sicherheit bringen können. Dichter Rauch, starke Hitze und allgemeines Chaos können Ihre Sinne überfordern, so dass Sie im Falle eines Brandes gefangen und verwirrt sind.
Laut der National Fire Protection Association sollten Sie für jeden Raum zwei Ausgänge planen und Ihre Fluchtwege auf Papier festhalten. Es ist wichtig, das Verlassen des Hauses über diese Fluchtwege gemeinsam zu üben, aber es ist auch wichtig, dass jede Person den Weg für sich allein übt: In manchen Fällen müssen sich die Kinder allein zurechtfinden, daher sollten sie üben, den Weg durch das Haus zu finden. Die Babysitter sollten auch mit Ihrem Fluchtplan vertraut sein.

Da der Rauch eines Feuers die Sicht drastisch einschränken kann, sollten Sie diese Bedingungen imitieren, indem Sie nachts bei ausgeschaltetem Licht den Weg zur Tür oder zum Fenster suchen. Wenn Sie gezwungen sind, Ihren Fluchtweg zu ertasten, können Sie sich das Gefühl einprägen, und das kann Ihnen helfen, ruhig und zuversichtlich zu bleiben, wenn Sie sich in einer dunklen Rauchwolke wiederfinden.

Wissen, wie man einen Feuerlöscher auswählt und benutzt. Wahrscheinlich begegnen Sie Feuerlöschern recht häufig, aber haben Sie jemals gelernt, welche Arten es gibt, wie man den richtigen für die jeweilige Situation auswählt und wie man ihn richtig einsetzt?
In jedem Haus sollte ein funktionstüchtiger ABC-Feuerlöscher vorhanden sein, der an einem leicht zugänglichen Ort aufbewahrt wird. Es kann sein, dass Sie keine Zeit haben, die Gebrauchsanweisung zu lesen, bevor Sie den Flammen zu Leibe rücken. Deshalb ist es wichtig, dass Sie wissen, wie Sie den Feuerlöscher richtig einsetzen, bevor ein Notfall eintritt. Denken Sie an das Akronym PASS:

  • Ziehen Sie den Stift
  • Richten Sie die Düse auf den Brandherd
  • Betätigen Sie den Abzug
  • Schwenken Sie den Feuerlöscher von einer Seite zur anderen

Feuerlöscher sollten nur verwendet werden, wenn das Feuer klein und begrenzt ist – ein großes Feuer erfordert professionelle Hilfe. Verlassen Sie im Zweifelsfall lieber das Gebäude und rufen Sie die Feuerwehr von einem sichereren Ort aus.

Informieren Sie sich über Brandgefahren. Wissen ist ein wichtiger Bestandteil der Brandverhütung. Je mehr Sie wissen, desto besser können Sie die Situation ruhig und sicher bewältigen, wenn ein Feuer ausbricht. Behalten Sie diese Punkte im Hinterkopf, um das Risiko zu minimieren und angemessen zu reagieren:
Es kommt auf Sekunden an. Eine kleine Flamme kann sich in nur 30 Sekunden zu einem großen Brand entwickeln. Innerhalb weniger Minuten können sich die Flammen im ganzen Haus ausbreiten und es mit dichtem, schwarzem Rauch füllen.
Hitze ist bedrohlicher als Flammen. Man könnte meinen, die wirkliche Gefahr entstehe, wenn die Flammen in unmittelbarer Nähe sind, aber in Wirklichkeit ist es die Temperatur der Umgebungsluft, die plötzliche und schwere Schäden verursachen kann: Die Raumtemperatur kann in Augenhöhe 600 Grad Fahrenheit betragen. Deshalb ist es so wichtig, bei einem Brand in Bodennähe zu bleiben.
Flammen sind hell, aber Rauch ist dunkel. Wenn ein Feuer ausbricht, kann ein Raum hell erleuchtet sein, aber schon bald wird der schwarze Rauch die Sicht einschränken, so dass Sie sich innerhalb weniger Minuten in völliger Dunkelheit wiederfinden können. Deshalb ist das Üben des Fluchtwegs in der Dunkelheit ein so wichtiger Schritt in Ihrem Brandschutzplan.
Giftige Luft ist tödlich. Flammen sind sicherlich beängstigend, aber der Rauch und die giftigen Gase, die bei einem Brand in die Luft gelangen, können Sie schläfrig, desorientiert und kurzatmig machen. Tatsächlich sterben bei Bränden mehr Menschen an Erstickung als an Verbrennungen.
Behalten Sie diese ernüchternden Fakten im Hinterkopf, damit Sie sich vorbereiten, schnell handeln und Ihre Gesundheit und Sicherheit besser schützen können. Natürlich ist es umso besser, je mehr Sie tun können, um einen Brand von vornherein zu verhindern. Unsere Experten für Risikodienstleistungen verfügen über ein umfangreiches Wissen im Bereich Risikomanagement und können Ihnen bei der Entwicklung einer soliden Sicherheitsstrategie helfen.